Parodontose oder Parodontitis – in Bonn geht es nur um Ihre Gesundheit!
Wirkungsvolle Therapie gegen die chronische EntzündungDas Wichtigste auf einen Blick:
- Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnbetts/Zahnhalteapparats
- Symptome: lockere Zähne, geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischrückgang
- Eine Parodontitis kann Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Herz-Kreislauferkrankungen beeinflussen
- Parodontitis-Ursache sind Bakterien, die im Zahnbelag und der Plaque sitzen
- Die Parodontitistherapie entfernt den schädlichen Zahnbelag und die Bakterien und stoppt die Entzündung.
Habe ich Parodontitis oder nur eine Zahnfleischentzündung?
Diese Frage können wir nach einer genaueren Diagnose in unserer Praxis beantworten. Ein paar Anhaltspunkte gibt es, die typisch für eine Parodontitis sind.
Da sind häufige Parodontitis-Symptome:
- häufiges Zahnfleischbluten
- Zahnfleischrückgang
- gelockerte Zähne
- unangenehmer Geschmack im Mund
- leichter Mundgeruch
- angeschwollenes Zahnfleisch
Klären Sie die Symptome in unserer Praxis ab.
Dann haben Sie 1. Gewissheit, ob eine Parodontitis vorliegt und 2. einen Experten an Ihrer Seite, der Ihnen mit einer Parodontitistherapie hilft.
Wir beraten Sie gerne:
Parodontitis oder Parodontose?
Hauptsache gesund!
Ein Nagel in der Wand hält nur, wenn das Mauerwerk um ihn herum stabil genug ist. Dann können Sie selbst das wertvolle Familienportrait sicher an ihm aufhängen. So ähnlich funktioniert das auch mit den Zähnen und dem Zahnhalteapparat, dem sogenannten Parodont. Nur wenn es gesund ist, hält es die Zähne sicher und fest.
Die Parodontologie schützt unser “biologisches Mauerwerk” vor der Parodontitis, die es porös werden lässt und zum Verlust der Zähne führt.
Wann spricht man von einer Parodontitis und wann von Parodontose?
Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, verursacht durch Bakterien. Der Begriff Parodontose ist veraltet und wird heute nur noch umgangssprachlich verwendet.
Parodontitis Ursache: Zahnbelag
In einem gesunden Mund besiedeln rund 700 Bakterien die Mundschleimhaut, Zähne und Zunge. Die meisten davon sind nützlich oder harmlos. Stimmt jedoch über einen längeren Zeitraum die Mundhygiene nicht, steigt die Zahl der Bakterien.
Parodontitisentstehung einfach erklärt
Es bildet sich weicher Zahnbelag, der sich in diesem Stadium problemlos entfernen lässt. Geschieht das nicht, entstehen harte Ablagerungen, sogenannter Zahnstein. Jetzt gerät die Mundgesundheit aus dem Gleichgewicht. Denn Zahnstein fördert das Wachstum des Zahnbelags in Richtung Zahnwurzel.
Es entstehen Zahnfleischtaschen, die einen idealen Lebensraum für Bakterien darstellen. Aus dem Stoffwechsel der Bakterien gelangen Giftstoffe in das Zahnfleisch. Der Körper reagiert mit einer Entzündung, um die Giftstoffe loszuwerden – leider erfolglos. Je nach Stärke des körpereigenen Abwehrsystems, schreitet die Parodontitis schneller oder langsamer voran.
Dr. Sven Gangfuß, Ihr Zahnarzt in Bonn:
“Das Tückische an der Parodontitis ist, dass sie im Anfangsstadium meistens schmerzlos verläuft. Die Patienten bemerken sie erst, wenn es zu eindeutigen Symptomen wie Zahnlockerung kommt. Eine regelmäßige Prophylaxe schützt frühzeitig vor diesen Folgen.”
Die Folgen von Parodontitis: Eine unbehandelte Parodontitis kann zu Zahnverlust führen
Die Parodontitisbehandlung
STOP! Das ist das Signal, auf das Ihre Gesundheit gewartet hat. Mit der Parodontitisbehandlung bremsen wir die Entzündung aus und verhindern, dass sie weiter Schaden anrichtet.
Die 3 Ziele der Parodontitisbehandlung:
- Beläge und Bakterien entfernen
- Entzündung stoppen
- Gewebe erhalten bzw. wiederherstellen
Bereits nach den ersten Behandlungen verschwinden typische Symptome wie Zahnfleischbluten und Mundgeruch in der Regel. Parodontitis lässt sich jedoch nicht vollständig heilen, sondern nur zum Stillstand bringen. Daher benötigen wir einen Plan, mit dem wir die Parodontitis langfristig kontrollieren.
Parodontitistherapie: Die Vorbehandlung
Die Vorbehandlung besteht in der Regel aus zwei professionellen medizinischen Zahnreinigungen. Hierbei entfernen unsere speziell dafür ausgebildeten Mitarbeiterinnen hartnäckige Beläge von den Zahnoberflächen ober- und unterhalb des Zahnfleischs. Die Reinigung ist dank moderner Hilfsmittel besonders sanft möglich.
Dr. Sven Gangfuß, Ihr Zahnarzt für Parodontitis-Behandlungen: „Parodontitis ist eine weit verbreitete Krankheit. Mit den richtigen Behandlungen können wir ihr Einhalt gebieten.”
Schritt für Schritt reduzieren wir die Bakterienmenge im Mund. Die Parodontitis ist bald Geschichte! Bei schweren Fällen kann ein Antibiotikum die Parodontitistherapie unterstützen.
Parodontitis ist die häufigste Ursache für frühzeitigen Zahnverlust. Lassen Sie es nicht so weit kommen.
Klären Sie das Risiko ab! Sie erreichen uns telefonisch unter:
Häufige Fragen und Antworten zur Parodontitisbehandlung
Ob Zahnlücke oder Wissenslücke – beides gefällt uns nicht. Daher haben wir für Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten zur Parodontitistherapie zusammengefasst.
Welche Bezeichnung ist richtig: Parodontitis oder Parodontose?
Korrekt ist die Bezeichnung Parodontitis. Der Name Parodontose ist veraltet und beschreibt heute keine eigenständige Erkrankungsform mehr. Wenn Sie möchten, dürfen Sie aber gerne weiterhin Parodontose sagen. Wir wissen ja, was Sie meinen.
Lässt sich Parodontitis heilen?
Parodontitis heilen ist leider nicht möglich – die Entzündung ist chronisch. Durch eine gezielte Parodontitistherapie und langfristige Vorsorge lässt sie sich aber zum Stillstand bringen.
Warum fördert Rauchen Parodontitis?
Im Zigarettenrauch sind viele chemische Verbindungen enthalten, die unter anderem die Durchblutung des Gewebes beeinträchtigen. Dadurch sinkt die Chance des Körpers, sich erfolgreich gegen die Bakterien zur Wehr zu setzen. Die Bundeszahnärztekammer geht davon aus, dass Raucher ein bis zu 15-mal höheres Risiko haben, an Parodontitis zu erkranken.
Welches Antibiotikum hilft bei Parodontitis?
Die Einnahme eines Antibiotikums empfehlen wir Ihnen nur bei besonders schweren Fällen. Welches Antibiotikum Ihnen helfen kann, entscheiden wir nach der Bestimmung der Keimarten und Keimzahl in Ihrem Zahnbelag.
Helfen Mundspülungen gegen Parodontitis?
Eine Mundspülung kann die Keimzahl kurzfristig verringern und den Atem erfrischen. Als Ergänzung zur Parodontitistherapie ist eine Mundspülung unter Umständen sinnvoll. Da aggressive Mundspülungen aber häufig die Mundflora aus dem Gleichgewicht bringen, sollten Sie sparsam damit umgehen. Gerne empfehlen wir Ihnen geeignete Spülungen.
Parodontitis: Wie schnell führt die Erkrankung zum Zahnverlust?
Erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Parodontitis kommt es zu Zahnlockerungen durch den Abbau von Kieferknochen. Wenn Sie feststellen, dass einige Zähne bereits locker sind, sollten Sie das unbedingt abklären lassen.
Wie lässt sich Parodontitis erkennen?
Achten Sie auf typische Parodontitis Symptome wie Zahnlockerung, Zahnfleischrückgang und häufiges Zahnfleischbluten. Wenn Sie unsicher sind, holen Sie sich Unterstützung von Dr. Sven Gangfuß.
Wie sieht Parodontitis aus?
Bei Erwachsenen ist die chronische Entzündung Hauptursache für frühzeitigen Zahnverlust. Darüber hinaus geht sie ungesunde Wechselwirkungen mit Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und rheumatoider Arthritis ein. Sie zeigt sich meistens durch gelockerte Zähne und Zahnfleischrückgang.
Parodontitis: Was zahlt die Krankenkasse?
Die Parodontitistherapie ist eine Kassenleistung, die wir vor der Behandlung in einem Heil- und Kostenplan bei Ihrer Versicherung beantragen. Als behandlungsbedürftig gilt eine Parodontitis bei einer Taschentiefe von 3,5 Millimetern oder mehr.
Außerdem übernehmen die Krankenkassen halbjährlich die Kosten für die allgemeine Kontrolle und eine Zahnsteinentfernung pro Jahr. Zudem ist der sogenannte Parodontale Screening Index (PSI) als Früherkennungsuntersuchung alle zwei Jahre Kassenleistung.
Welcher Zahnersatz bei Parodontitis?
Wenn Sie bereits unter gelockerten Zähnen leiden, können wir diese mit Hilfe von speziellem Zahnersatz stabilisieren. Zahnlücken sollten Sie relativ zeitnah schließen lassen. Zahnimplantate lassen sich jedoch erst nach der erfolgreichen Parodontitistherapie einsetzen. Ansonsten wäre das Risiko zu hoch, dass sich das umliegende Gewebe entzündet und zum Verlust des Implantats führt.